Kultur und Religion

                                              Thailand ist ein buddhistisches Land.

Der Großteil der Bevölkerung orientiert sich am Theravada-Buddhismus, der sich streng an die überlieferten Pali-Schriften hält. Überall begegnet man Mönchen in safrangelben oder orangefarbigen Gewändern, sieht Buddha-Statuen und prunkvolle, goldverzierte Tempel. Der Buddhismus kann als eine Art Staatsreligion betrachtet werden und 85% der Bevölkerung bekennen sich zu ihm. Allerdings spielen neben der buddhistischen Tradition viele hinduistische oder animistische Riten eine große Rolle im Leben der Menschen. Die thailändische Verfassung garantiert Religionsfreiheit und auch wenn sich die Mehrheit der Bevölkerung am buddhistischen Glauben orientiert, leben hier Buddhisten, Muslime, Hindus, Christen und Animisten Tür an Tür.
Wer eine Rundreise in ein Land mit einer fremden Kultur unternimmt, sollte sich vorab über diese und ihre Besonderheiten informieren:
Im Buddhismus beispielsweise ist der Kopf ein heiliger Körperteil, der Fuß hingegen gilt als unedel. Aus diesem Grund sollte man weder einen erwachsenen Thai am Kopf berühren, noch anderen Menschen die Füße entgegenstrecken. Insbesondere Mönchen tritt man respektvoll entgegen. Völlig unangebracht ist es, sich über den Kopf eines Mönches zu erheben, beispielsweise indem man Gepäckstücke in Netzen (in Bussen oder Zügen) über die Gläubigen hochwuchtet. Frauen dürfen sich nicht wundern, wenn Mönche ihnen mit Distanz begegnen, denn ihnen ist es untersagt, Frauen zu berühren.

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